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Hör-Listen Pop

Gute Popmusik ist zeitlos, gefällt vielen Menschen und die Frage, was gute Popmusik ist, führt zu einem bunten Strauß an Antworten, weil es Geschmackssache ist. Die Frage, welcher Popsong ist der beste Song aller Zeiten ist kaum objektiv zu beantworten, weil nicht messbar.

Deswegen verweise ich auf eine Hör-Liste der besten 100 Songs, die von der US Musikzeitschrift Rolling Stone im Jahr 2004 erstmals veröffentlicht und im Jahr 2010 aktualisiert wurde.

Hör-Liste Pop, die 100 besten Songs laut Rolling Stone

Die meisten der Songs sind Oldie-, Rock’n’Roll- oder Rock-Songs, repräsentieren daher nur einen Teil der Popmusik-Entwicklung. Elektronische Musik kommt bis auf „Crazy“ von Gnarls Barkley nicht, Songs von weiblichen Pop-Stars so gut wie gar nicht vor. Die Liste des Rolling Stone zeigt zwar Ursprünge und Entwicklung der Pop-Musik seit 1950 mit Künstlern wie Chuck Berry, Elvis Presley, Bob Dylan, The Beatles oder den The Rolling Stones auf. Leider ignoriert die Liste die Rolle von weiblichen Pop-Künstlerinnen völlig, auch weil im Popbusiness wenig Künstlerinnen wie u.a. Nina Simone, Aretha Franklin, Carole King, Joni Mitchell, Cher, Madonna, Tina Turner oder Celine Dion bis ca. 2000 eine große Rolle gespielt haben. Glücklicherweise änderte sich das seit ca. 2000 mit Künstlerinnen wie u.a. Christina Aguilera, Beyoncé, The Chicks (bis 2000 Dixie Chicks), Lady Gaga, Kate Perry, Adele, Billie Eilish und Taylor Swift!

Damit meine Musikauswahl der wichtigen gender-Diskussion gerecht wird, binde ich zwei regelmäßig aktualisierte Hör-Listen mit ausschließlich Songs von Musikerinnen geschrieben und/oder gesungen ein. Hier die Liste „Best Pop Songs Sung by Female Pop Artists“!

Hör-Liste Best Pop Songs Sung by Female Pop Artists

Dass sich der gender pay gap auch bei Künstler*Innen zeigt, unterstreicht die jährliche Auflistung des Jahreseinkommen von KSK-Mitgliedern (KSK = Künstlersozialkasse) aus den Sparten Wort, Bildende Kunst, Musik und Darstellende Kunst (Januar 2023).

Quelle: www.kuenstlersozialkasse.de
Quelle: Künstlersozialkasse (www.kuenstlersozialkasse.de)

In der Sparte Musik bewegt sich der gender pay gap des durchschnittlichen Jahreseinkommens zwischen 20-30 %, abhängig vom Alter der Musiker*innen, die in der KSK versichert sind.

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